Sorgen?

Jonas Trachsel bat mich, den folgenden Beitrag hier einzustellen.

Rezept bei Sorgen

Wenn ich Sorgen oder Probleme in meiner Firma habe, oder wenn mich jemand verletzt hat und ich deswegen traurig bin, gehe ich zu meinem Himmlischen Vater. Ich klopfe sachte an die hohe Tür zum Thronsaal, öffne diese einen Spalt breit und strecke meinen Kopf hinein. „Darf ich...?“ Er lächelt, wirft kurz einen Blick zu Jesus an seiner rechten Seite und winkt mich hinein. Schnell schiebe ich die Türe noch ein wenig mehr auf, schlüpfe hinein und husche lautlos quer durch den Saal. Beim Thron angekommen, klettre ich auf seine Knie und lehne mich an seine Brust. Er umfängt mich liebevoll mit seinen Armen und drückt mich an sein Vaterherz. Dann streicht er mir sanft über meine schütteren Haare und fragt: „Was ist denn?“ Die Tränen fließen nun unaufhaltsam über mein Gesicht und schwemmen meine Sorgen heraus. Nach einer Weile fragt er mich nochmals zärtlich: „Was hast du denn für Sorgen?“ „Du weißt ja schon alles, aber es ist schon wieder gut.“ Dann drückt er mich nochmals ganz fest und doch so sanft an sich, bevor ich zurück auf den Boden rutsche und langsam dem Ausgang zu gehe. Bevor ich zur Tür hinaus gehe, dreh ich mich nochmals um, winke und sage leise "Danke lieber Vater, danke Jesus, für alles".

Draußen scheint die Sonne, und ich weiß plötzlich, wie ich das Problem anpacken und lösen kann.

Jonas Trachsel

Ja, Jonas, das ist eine Erfahrung, die ich auch immer wieder mache. In der Bibel werde ich aufgefordert alle Sorgen auf ihn, auf Jesus, zu werfen. Er sorgt für mich. Wenn ich aber unachtsam bin, kann der Teufel immer wieder seine Gummibänder an mein Packet knoten. Dann brettert der ganze Bettel zurück an meinen Kopf. Das muss nicht sein, wenn ich schlicht alles zum Thron Gottes bringe.

Es ist so schön auch mit den Problemen der Geschäftswelt zu Gott zu kommen. Er hört mich und er antwortet mir. Jetzt, heute, immer wieder.

Danke Jonas

Willy