Andrej Berglesow, Bochum

Für Gott ist nichts unmöglich

Fast unglaublich erscheint die Lebensgeschichte, die in Sibirien beginnt – wenn man nicht weiß, dass nichts Gottes Pläne verhindern kann.



Andrej Berglesow, geb. 1968, verheiratet, sechs Kinder. Ausgebildet zum Tischler, besuchte er eine Bibelschule und ist jetzt Pastor einer Pfingstgemeinde in Bochum.
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„Du wirst in vielen Ländern der Welt erzählen über meine Herrlichkeit, die ich an dir erwiesen habe.“ Als ich diese Prophetie hörte, konnte ich damit nichts anfangen. Ich lebte damals Zeit noch in Sibirien, und es war für mich undenkbar, andere Länder besuchen zu können. Die großen Entfernungen, fehlendes Geld und viele andere Hindernisse schienen diese Prophetie unerfüllbar zu machen.
 
Fünf Stunden tot
Einige Zeit später wurde ich bei einem Autounfall lebensgefährlich verletzt. Die Verletzungen waren so schwer, dass man im Krankenhaus mehrere Organe aus meinem Bauch entfernen musste. Durch die Verletzungen und Operationen hatte ich drei Liter Blut verloren. Da das Krankenhaus keine Blutkonserven hatte, beschloss der Arzt, das Blut aus dem Bauchraum abzusaugen, und diese Mixtur wurde nach Durchsieben wieder in meine Blutbahnen eingeführt. Ich starb während dieser Operation. Der geöffnete Körper wurde mit vier Klammern grob zusammen geheftet. Mein lebloser Körper wurde dann mit einem Leichentuch abgedeckt und lag fünf Stunden im Flur des Krankenhauses.
 
Ein Wunder
Ein Arzt, der seinen Patienten suchte, hob das Leichentuch hoch und sah zu seinem Erstaunen meine weit geöffneten Augen. Schockiert lief der Arzt weg. Etwas mutigere Krankenschwestern haben mich dann wieder in den Operationssaal gebracht. Nun wurde die erste Operation, die wegen meines Todes abgebrochen worden war, zu Ende geführt. Ich überlebte zum größten Erstaunen aller. Nach Aussagen aller Ärzte, die mich operiert und danach behandelt haben, müsste ich tot sein. Doch ich lebe – 13 Jahre sind seitdem vergangen!
 
Die Gemeinde entsteht
Im Jahr 2001 kam ich mit meiner Familie nach Deutschland. In dem Übergangsheim, in dem wir zunächst wohnten, begannen wir gleich mit einem Hauskreis. Zuerst kamen nur die Nachbarn zu den Abenden. Weil der Raum aber bald zu klein wurde, zog der Hauskreis 2002 nach Hattingen um. Bald war aus unserem Hauskreis eine Gemeinde mit 150 Mitgliedern und 90 Kindern geworden, sodass wir nochmals neue Räume suchten. Damals stand in Bochum eine alte Industriehalle zum Verkauf. Mit Hilfe des Sozialwerkes Bremen und des Aktionskomitees für Verfolgte Christen konnte sie erworben und unter großem Einsatz der Gemeinde renoviert werden. Am 16. 9. 2007 feierten wir die Einweihung.
 
Wunder geschehen auch heute noch
Während unserer Gottesdienste erleben wir immer wieder Heilungen, auch von „unheilbaren“ Krankheiten wie Schizophrenie, Lungenkrebs und anderen, Befreiungen von Drogen und Alkohol, Wiederherstellung gestrandeter Existenzen und vieles mehr. Wir hören von Wundern in aller Welt, aber sie geschehen auch in Europa! Gottes Kraft ist dieselbe. Ich denke oft an die Prophetie von damals, wenn ich in viele Länder reise und von der Herrlichkeit Gottes in meinem Leben erzähle. Die Prophetie hat sich erfüllt!


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