Tom Sommerlatte, Engenhahn

Was Engel bewirken

Nach einer Israelreise entstehen in der Beschäftigung mit dem Erlebten lebendige Engelbilder.



Prof. Dr. Tom Sommerlatte, geb. 1939, verheiratet, 11 Kinder, Chairman der Arthur D. Little GmbH, Honorarprofessor für Systemdesign an der Universität Kassel, Mitglied mehrerer Aufsichtsräte und des Arbeitskreises Evangelischer Unternehmer (AEU). Er und seine Frau Christine leben in der Nähe von Wiesbaden.
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Als meine Frau Christine und ich vor einigen Jahren von einer Reise nach Jerusalem zurückkehrten, standen wir noch lange Zeit so unter dem überwältigenden Eindruck der Stätten, an denen Jesus Christus wirklich gelebt und gelitten hat, dass wir immer wieder davon erzählten und ich in meinem Hobby, der Malerei, meine inneren Erlebnisse an diesen Orten auf großen Ölbildern festzuhalten versuchte. Unser Pfarrer, der die Bilder bei uns zu Hause sah, meinte dazu, dass dieses intensive Erleben über die sichtbare Wirklichkeit hinaus ja auch in anderen Lebenssituationen erfahrbar sei.
 
Begegnung mit Engeln
So kamen wir auf die Erfahrungen zu sprechen, die er und ich gleichermaßen gehabt haben, von unerwarteten Begegnungen in einem warmen besänftigenden Licht und in harmonischer Ruhe und Nähe, die uns das Herz und den Geist für Gottes Botschaft geöffnet haben.
Hatten wir Begegnungen mit Engeln, den Boten Gottes? Wir waren uns da beide sehr sicher. Die Erinnerung an diese lichtvollen, beglückenden, beruhigenden Augenblicke der Begegnung, des Einsehens und des staunenden Erlebens tragen wir wie einen Schatz in uns. Es verbindet uns, darüber mit anderen sprechen zu können, die aus eigenem Erleben wissen, was wir meinen, auch wenn wir es nur unzulänglich in Worte fassen können.
 
Wie male ich Engel?
Aber das Licht, die Harmonie, die Erscheinung in Farben und Formen mit malerischen Mittel einzufangen und zu vermitteln – wäre das nicht den Versuch eines Malers wert?
Unser Pfarrer schickte mich mit dieser Frage auf eine lange gestalterische Suche nach den Engeln, denen begegnet zu sein er und ich nicht im Geringsten zweifeln.
Wie male ich Engel? Ich habe sie ja nicht etwa wie eine Person gesehen, deren Physiognomie, deren Erscheinung ich beschreiben könnte, nicht mit Flügeln, nicht mit Gewand. Ich schaute mir immer wieder die vielen Kunstwerke, Bücher und Abbildungen an, die Engel darstellen, wunderschöne Bilder, die das Engelhafte der Boten Gottes zum Ausdruck bringen und mich mit Bewunderung, Freude und Sehnsucht erfüllen.
 
Festes Vertrauen auf Gott
Aber meine Begegnung mit dem Engel war anders, hatte Ähnlichkeit mit dem inneren Erleben, das mich auf der Via Dolorosa, in der Grabeskirche und beim Grab von Jesus Christus in Jersusalem erfüllt hatte. So malte ich ein Engelbild nach dem anderen, kam meinem inneren Bild einmal näher und entfernte mich ein anderes Mal wieder von ihm. Ich betete dabei, dass Gott mir helfe, das auszudrücken, was die Begegnung mit seinen Boten mir vermittelt hat: Vertrauen in ihn und sein Reich.
Ich kann nicht in Anspruch nehmen, dass mir "der große Wurf" schließlich gelungen sei. Aber meine malerische Beschäftigung mit den Engeln und die Diskussionen mit dem Pfarrer und anderen darüber haben etwas bei mir bewirkt, was der Engel, dem ich begegnet bin, vielleicht bewirken wollte: festeres Vertrauen in Gott.


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