Porträt von Sabatina James

Stark und fest verwurzelt

Was die durch ihren mutigen Einsatz für muslimische Frauen bekannt gewordene Pakistanerin zu ihrem persönlichen Lebensweg sagt.



Sabatina James, geb. 1982 in Dhedar/Pakistan, kam 1992 mit ihren Eltern nach Österreich. Später floh sie nach Deutschland, um der Todesdrohung ihrer Eltern nach ihrem Übertritt zum christlichen Glauben zu entgehen. Sie ist Botschafterin von Terres des femmes und Autorin mehrerer Bücher.
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Sie ist eine mutige junge Frau, bekannt als Autorin und durchs Fernsehen, die allerdings aufgrund ihrer Entscheidung für Jesus in Lebensgefahr ist. Auf der Website ihres Vereins www.sabatina-ev.de schreibt sie:
Ich bin 1982 in Pakistan geboren, dem Land, wo im Namen des Islams bis heute Frauen bei lebendigem Leib angezündet oder von ihren Vätern und Brüdern getötet werden.
Meine Eltern sind Muslime. Ich kam im Alter von zehn Jahren nach Österreich in ein kleines Dorf bei Linz. Dort durfte ich das Gymnasium besuchen, doch damit begann auch mein Martyrium. Je mehr ich mich dem westlichen Lebensstil anpasste, umso mehr geriet ich in den Konflikt zwischen zwei Religionen, dem Islam und dem Christentum. Ich musste in meinem Elternhaus psychische und physische Gewalt über mich ergehen lassen, nur um „frei“ zu sein.
Mit 16 Jahren schicken die Eltern sie zurück nach Pakistan in eine strenge Koranschule. Es beginnt die schlimmste Zeit ihres Lebens.  
Dort lehrte man uns den Hass auf den Westen und ich erfuhr am eigenen Leib die Wertlosigkeit einer Frau. Ich wurde geschlagen und misshandelt. Als ich gegen meinen Willen mit meinem Cousin verheiratet werden sollte, floh ich und kehrte nach Europa zurück.
 
Völlig neue Perspektiven
Durch einen Freund lernt Sabatina das Christentum kennen und liest die Bibel, was ihr so viel Trost und Halt gibt, dass sie heimlich zum Christentum konvertiert. Als die Eltern das erfahren, kommt es zum Eklat. Die Eltern verstoßen ihre Tochter. Sie schreibt darüber:
Es traf mich die Antwort des Islam: Im Jahr 2001 sprachen mein Vater und ein muslimischer Geistlicher das Todesurteil über mich aus. Ich musste wieder fliehen.
Sabatina floh nach Deutschland und steht seitdem unter Personenschutz. Dennoch veröffentlichte sie ihre Geschichte in „Sterben sollst du für dein Glück“ und gründete den Verein Sabatina e.V., denn sie weiß:
Millionen Frauen erfahren dieselbe Pein wie ich. Doch die meisten schweigen aus Angst. Ich möchte eine Stimme für sie sein und mit meinem Verein Sabatina e.V Hilfe für ein besseres Leben geben.
Sie begründet das biblisch:
Als ich Klarheit wollte und betete: „Herr, ich will tun, was du willst“, schlug ich die Bibel auf und las in Jesaja den Auftrag, die Gefangenen aus dem Kerker zu holen, denen zu helfen, die ein zerbrochenes Herz haben (Jesaja 61,1).

Seitdem ist sie fest verwurzelt in Jesus Christus, der ihre muslimische Herkunft und ihr mutiges Engagement zur Hilfe für viele Frauen werden lässt.



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