Jürgen Bodenschlägel, Rugendorf

Ein Familienunternehmer verändert sich

Durch Kunden findet der Geschäftsführende Gesellschafter einer überregional tätigen Schreinerei zum Glauben an Jesus Christus und erlebt daraufhin in allen Lebensbereichen Veränderung.

Jürgen Bodenschlägel, geb. 1966, verheiratet, zwei Kinder, ist Schreinermeister und Geschäftsführender Gesellschafter der Bodenschlägel GmbH & Co. KG in Rugendorf/Franken. Die Firma hat derzeit 50 Mitarbeiter. www.bodenschlaegel.de
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Es war im Oktober 2004, als ich von Kunden zur Eröffnung des Chapters Obermain von „Christen im Beruf e.V.“ eingeladen wurde. Bis dahin war mein Leben geprägt vom Geist der Zeit, sprich Genuss, Übergewicht und blindem Vertrauen in Geld und Wohlstand. Alles selbst steuern zu können und zu müssen, erschien mir als das einzig Wichtige. Von Beruf Schreinermeister, arbeite ich im elterlichen Betrieb und lebe mit meiner Frau Birgit und unseren beiden Kindern in Rugendorf, einem kleinen Ort in Oberfranken, wo ich auch aufgewachsen bin. Die Firma Das Unternehmen mit damals ca. 60 Mitarbeitern befand sich zu diesem Zeitpunkt im Abwärtstrend: Umsätze brachen weg, Zahlungen fielen aus und Großkunden verhängten einen Investitionsstopp. Sollte das das Ende unseres 1934 gegründeten Familienbetriebs sein? Unser Unternehmen steht für Präzision im Schreinerhandwerk. Wir beliefern Großkunden wie Hotels und Gastronomiebetriebe; aber auch Ladenbau, Bürosysteme sowie die Einrichtung von Banken und Arztpraxen sind unsere Spezialität. Selbstverständlich sind uns die Privatkunden ebenso wichtig. Immer geht es um kompetente Beratung, Einfallsreichtum und herausragende Qualität. Bereits in der dritten Generation war unsere Schreinerei damals weit über die Region hinaus bekannt. Und nun? Die Entscheidung Durch den regelmäßigen Besuch der Chapterveranstaltungen, die Beiträge in der VOICE und die kompetente Begleitung oben genannter Kunden begann meine „geistige Wende“. Im geschützten Raum wöchentlicher Treffen gelang es meiner Frau Birgit und mir, unsere Sorgen und Nöte offen zu legen. Durch Gebet und die Betrachtung des Wortes Gottes bekamen wir Hilfe. So machten wir ganz neue Erfahrungen mit den „drei großen G“: Glaube, Gebet, Gemeinschaft! Schließlich wagten wir es, unser Leben ganz Jesus Christus anzuvertrauen. Es war und ist die Chaptergemeinschaft mit gleich¬gesinnten Christen, die uns hier stark unterstützt und weiter bringt, wofür wir von Herzen dankbar sind. Es waren die Kunden, bei denen wir beim ersten Kennenlernen im Jahr 2001 schon spürten, diese Menschen haben etwas ganz Besonderes. Damals wussten wir noch nicht, dass es das Wirken des Heiligen Geistes ist und die spürbare Liebe Gottes, die Sie umgibt. Der Aufschwung Vieles veränderte sich. Es folgten wieder bessere wirtschaftliche Jahre. Neue Kunden kamen, die nicht durch unsere eigene Anstrengung gewonnen wurden, sondern die „alleine“ durch Fügungen Gottes auf uns zukamen. Damit stiegen auch wieder Umsatz und Erträge. Wir lernten Gottes Treue und Zuverlässigkeit kennen als Antwort auf den Gehorsam gegenüber seinem Wort und den göttlichen Prinzipien. Ich erkannte immer besser die Führung des Heiligen Geistes, dessen Fülle ich jeden Morgen im Gebet und beim Lesen der Bibel erbat. Je intensiver ich diesen neuen Lebensstil praktizierte, desto mehr bekam ich auch ein Gespür für Attacken im Alltag, die nicht von Gott kamen. Ich verstand, dass Satan größtes Interesse hat, unsere Freude am Glauben zu zerstören und uns zu verunsichern. Es verließen z.B. einige gute Mitarbeiter freiwillig unsere Firma, was früher ein großer Schock für mich gewesen wäre. Ich lernte „loszulassen“ und machte später die Erfahrung, dass dies absolut kein Unglück für die Firma war und sich alles zum Besten entwickelte. Auch erkrankte mein Vater zweimal seit dieser Zeit sehr schwer, wurde aber wieder völlig gesund. Die Konsequenzen Ein weiterer Baustein in der Weiterentwicklung unseres Unternehmens war ein zweijähriges, intensives Beratungs- und Betreuungskonzept, das uns persönlich und betrieblich in weitere Präzision führte. Es wurde uns klar, dass jeder seinen Teil zum Gelingen beitragen kann und muss, dass wir uns nicht auf Bestehendem ausruhen wollen. Seminare beim Josua-Dienst in Strittmatt halfen uns, sehr Persönliches, Geistliches und die Weiterentwicklung der Firma in Einklang zu bringen. Während dieser Zeit gelang es mir auch, mein Körpergewicht um 30 kg zu reduzieren. Das tat nicht nur meiner Gesundheit, sondern auch unserem Eheleben sehr gut. Unsere familiären Beziehungen sind insgesamt wärmer und herzlicher geworden, was wir alle sehr genießen. Inzwischen trifft sich ein Hauskreis einmal monatlich in unserem Haus; dadurch wird das Gemeindeleben in unserem Ort gestärkt. Die Empfehlung Ich bin Gott sehr dankbar für dieses neue geistliche Leben, das vieles in unserer Familie und im Unternehmen verändert und erneuert hat. Deshalb kann ich jedermann nur empfehlen, den Kontakt zu lebendigen, durch die Beziehung zu Jesus „von Neuem geborenen“ Christen zu suchen. Die bundesweiten überkonfessionellen, öffentlichen Veranstaltungen von „Christen im Beruf e.V.“ können dabei eine Hilfe sein. Sie finden dort kompetente Ansprechpartner. Warum sollten Sie sich diese Chance entgehen lassen?

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