Traute Benz, Greifenberg

Last abgeben im Gebet

Gott steht zu seinem Wort. Wer seine Nöte und Lasten zu ihm bringt, bekommt Frieden und kann Wunder erleben.



Traute Benz, verheiratet, 2 erwachsene Kinder, ist ausgebildete Erzieherin. Seit vielen Jahren unterstützt sie ihren Mann Roland in der Leitung des Chapters München und begleitet ihn bei Auslandsreisen für Christen im Beruf – FGBMFI Deutschland.
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Vor einigen Jahren lernte ich eine Familie kennen. Eines der beiden Kinder hatte Leukämie. Ich war ziemlich erschüttert, als ich die vierjährige Angelika zum ersten Mal sah. So ein hübsches Kind, aber ohne Haare auf dem Kopf. Die Mutter schilderte mir den Weg zwischen Angst und Hoffnung, den sie als Familie mit dem Kind gegangen waren. Immer wieder Bluttests im Krankenhaus, Chemotherapie, ständige Kontrolle des Gesundheitszustandes und immer die Frage: „Wie lange wird es noch gehen?“

 

Hoffnung und Angst

Ich erlebte dann die kleinen Schritte der Besserung. Die Freude, als das Haar wieder anfing zu wachsen. Bis zu dem Tag, als mich die Mutter verzweifelt anrief und mir sagte, Angelika hätte den befürchteten Rückfall bekommen und das Blutbild sei beängstigend schlecht. Sie müsse wieder ins Krankenhaus.

Ich war sehr bestürzt über diese Nachricht. In der Absicht zu trösten fuhr ich sofort hin. Während der ganzen Fahrt betete ich, Gott möge sich erbarmen und helfend eingreifen. Die Mutter führte mich in das Zimmer der kleinen Angelika, und ich konnte nichts anderes tun, als ihr immer wieder über den Kopf zu streichen und inständig zu beten. Dann verließ die Mutter das Zimmer, um ihre Tränen vor dem Kind zu verbergen. Ich war mit dem Kind allein und sagte zu Angelika, dass ich Jesus, den Heiland, jetzt bitten werde, sie gesund zu machen, damit sie nicht mehr ins Krankenhaus muss. Ich fragte sie, ob sie mir helfen wolle zu beten. Sie sagte ja, und so baten wir gemeinsam Jesus um Heilung. Es war ein ganz einfaches Gebet, gleichzeitig voll Angst und Hoffnung.

 

Leid und Freude

Als ich mich verabschiedete, begriff ich das ganze Elend der Mutter, als sie zu mir sagte: „Wenn es denn sein muss, und dies das Ende ist, dann wünsche ich unserem Kind nur, dass es sich nicht lange quälen muss.“ Die Antwort bin ich schuldig geblieben. Ich fühlte mich so elend nach diesem Besuch, dass ich an gar nichts mehr denken konnte als an Angelika.

Am nächsten Tag hatte ich Erledigungen in Landsberg zu machen. Das war mir recht, denn ich musste dauernd an Angelika und ihre Eltern denken. Heute sollten sie ihr Kind nach München in die Klinik bringen. Als ich spät am Nachmittag nach Hause kam, rannte mein Sohn mir entgegen und rief: „Mammie, Angelika ist gesund und wieder zu Hause!“ Ich konnte es kaum glauben, aber ein Anruf bei den Eltern bestätigte es. Die Ärzte standen vor einem Rätsel.

Als ich kurz darauf bei der Familie zum Kaffee eingeladen war, sagte mir die Mutter: „Angelika ist felsenfest davon überzeugt, dass es Jesus war, der sie geheilt hat, weil sie ihn darum bat.“ Die Medikamente wurden abgesetzt, Angelika ist dauerhaft geheilt und heute eine junge Dame. Ja, wie gut, dass wir unsere Sorgen und Nöte im Gebet zu Jesus bringen können!



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